Faschist werden

Eine Anleitung

Paperback, 112 pages

German language

Published April 10, 2019 by Wagenbach.

ISBN:
978-3-8031-3686-2
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3 stars (1 review)

Die Demokratie ist mühsam, fehlerhaft und instabil. Entscheidungsprozesse sind langwierig, kompliziert und teuer, politische Parteien kaum zu unterscheiden. Zu viele Beteiligte müssen gefragt, möglichst alle Minderheiten einbezogen werden. Wäre da eine volksnahe Führung mit mehr Entscheidungsfreiheit nicht wirkungsvoller? Ist der Faschismus nicht effizienter in der Durchsetzung zentraler Ziele für das gesellschaftliche Zusammenleben? Oder warum sonst wurden in jüngster Zeit so viele populistische Regierungen gewählt? "Faschist werden" beschreibt, wie man sich innerhalb der Demokratie in Position bringen kann, wie man über die sozialen Medien das demokratische Chaos vorführt und welche argumentativen Muster zu beachten sind. Michela Murgia hat eine provozierende Polemik über die italienische und europäische Gegenwart verfasst und auch im deutschsprachigen Raum sollen politische Gegner, wenigstens rhetorisch, "gejagt" oder "entsorgt" werden. Geschichtsrevisionistische Vorstöße häufigen sich, sozial Schwache werden gegen Geflüchtete ausgespielt. Und der Grat zwischen solidarischem und reaktionärem Denken ist oft schmaler als gedacht auch in uns selbst.

3 editions

Il fascismo come metodo

3 stars

Un libro ironico, scritto dalla prospettiva di un fascista che spiega perche’ il metodo fascista sia piu’ efficace di quello democratico. Il succo é, credo, quello di evidenziare gli elementi di pensiero fascista nei modi di pensare e fare politica di oggi, come per dire: non serve esibire il busto di Mussolini per essere fascisti. Non l’ho trovato rivoluzionario o particolarmente illuminante - ma vedendo le critiche su internet, sembra che forse sia percepito come estremamente provocatorio, probabilmente da lettori che non si considerano neppure di destra, ma insistono che i migranti ci rubino i posti di lavoro e difendere la nostra responsabilita’ di accoglierli sia buonista. Poveri noi.